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Heinrich Schütz Musikfest

Weltsichten. Zwischen den Zeiten
2. bis 12. Oktober 2025
Dresden | Gera | Bad Köstritz | Weißenfels | Zeitz


Eine Vielzahl unterschiedlicher Weltsichten – musikalisch oder poetisch, naturwissenschaftlich oder religiös gefasst – lädt während des Heinrich Schütz Musikfests 2025 dazu ein, ausgehend von der Zeit und dem Schaffen Heinrich Schütz‘ und seiner Zeitgenossen, aber auch „zwischen den Zeiten“ den Dialog aufzunehmen. Neben den hochkarätig besetzten Konzerten bieten das umfangreiche Rahmenprogramm der Kooperationspartner an den Veranstaltungsorten – Führungen, Lesungen Gesprächsformate und eine Quellenpräsentation – Raum und Anlass, Menschen zusammenzubringen und Begegnungen zu vertiefen.

Als artist in residence 2025 ist der herausragende und ungemein vielseitige Ensemble- und Chorleiter, Pianist, Organist und Komponist Gregor Meyer eingeladen. Gemeinsam mit „seinen“ Ensembles – dem Gewandhaus-Chor und dem Ensemble 1684 – sowie spannenden Gästen gestaltet er das Konzert als Kommunikationsmoment. Er sucht und findet Verbindungen zwischen der Musik des 17. Jahrhunderts und aktuellen Themen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Dieser Dialog „zwischen den Zeiten“, den er musikalisch mit der Quantenphysikerin Elena Hassinger, der Meteorologin, Klimawissenschaftlerin und angehende Astronautin Insa Thiele-Eich, dem Bestatter und Autor Eric Wrede sowie dem Kammerchor des Clara-Wieck-Gymnasiums führt, mag uns in polarisierenden Zeiten und einer fragmentierten Welt Anregung geben und auch Zuversicht stiften.

Seien Sie uns herzlich willkommen beim
Heinrich Schütz Musikfest 2025!

Kontakt

Heinrich Schütz Musikfest
Mitteldeutsche Barockmusik
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.
Immermannstr. 28
D-39108 Magdeburg

Telefon: +49 (0)391-5639 7397
Fax: +49 (0)391-4089 0100

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Bewertungen & Berichte Heinrich Schütz Musikfest

© Mathias Marx
Kirchenmusik

Orgelmusik zur Marktzeit

Thomas Piontek an der Ladegast-Orgel

Eintritt frei

Eine Veranstaltung der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels

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Diskussion

Musikalische Museumsrunde: Wie museal ist Alte Musik?

Prof. Dr. Silke Leopold, Musikwissenschaftlerin

Gehört „Alte Musik“ ins Museum oder hat sie uns heute nach wie vor etwas zu sagen? Ist sie nur „museal“ zu betrachten oder trifft sie den Nerv unserer Zeit? Gehören Heinrich Schütz, Claudio Monteverdi und all die anderen in ihrer Zeit namhaften Komponist:innen zum „alten Eisen“ oder sind sie Vorbilder auch für unsere Zeit und heutige Komponist:innen? Diesen und ähnlichen Fragen wird Silke Leopold in ihrer „Musikalischen Museumsrunde“ auf den Grund gehen und allen Gästen mit ihrer unnachahmlichen Art eine neue Welt eröffnen!

Karten: 4,50 €
Gesamtpreis inkl. Kaffeetafel: 8,- €

Tickets über das Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz.

Eine Veranstaltung des Heinrich-Schütz-Hauses Bad Köstritz in Kooperation mit derSchütz-Akademie e.V.

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© Mathias Marx
Fest

440. Geburtstag von Heinrich Schütz

10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Heinrich Schütz – ein Komponist und sein Geburtshaus. Geschichten und Anekdoten und viel Musik
Ein Angebot für Kindergarten- und Hortgruppen

14.00 Uhr
„Wie wir wurden, was wir sind“. Eine Gesprächsrunde mit Personen der ersten Stunde(n)
Musikalische Museumsrunde – Sonderausgabe zum 440. Geburtstag

Eine Gesprächsrunde mit den „Macher:innen“ der ersten Stunde(n). Sie erzählen und berichten aus der Frühzeit des Museums. Welche Probleme gab es und mit welchen Unwägbarkeiten hatte man am Anfang zu kämpfen, bis aus dem „Goldnen Kranich“ ein Museum werden konnte? Ein Haus, in dem es keinen Bestand, keine Sammlung und kein Archiv zu Heinrich Schütz gab – was stellt man da aus? Wie war es, in einem Staat wie der ehemaligen DDR Gehör für einen Komponisten religiöser Musik zu finden? Über Eröffnungsfeierlichkeiten und erste Veranstaltungen – Damen und Herren der ersten Stunde(n) erinnern sich.

Prof. Dr. Silke Leopold, Heidelberg
Reinhard G. Bierbaum, Gera
Prof. Dr. Eckart Lange, Weimar
Elke Moltrecht, Berlin
Walburg Schulze, Bethenhausen
Moderation: Friederike Böcher M.A., Direktorin

18.30 Uhr | Treffpunkt: Heinrich-Schütz-Haus
Wandelkonzert zum Geburtstag
mit Laternen und Fackeln und viel Musik – zum Mitmachen und Zuhören

Ronneburger Turmbläser
und weitere musikalische Gäste

Eine Veranstaltung des Heinrich-Schütz-Hauses Bad Köstritz in Kooperation mit derSchütz-Akademie e.V.

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© Mathias Marx
Fest

Musica noster amor – Aus Liebe zur Musik

Uwe Pösniger als Heinrich Schütz
Dr. Maik Richter als Schütz-Schüler Johann Theile
Vereine und Musikensembles aus Weißenfels und der Region


Fest zum 40-jährigen Bestehens des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels

Am 13. Oktober 1985 wurde in der Saalestadt Weißenfels eine Schütz-Gedenkstätte eingerichtet, die das Leben und Wirken von Heinrich Schütz und andere Vertreter der Weißenfelser Musikgeschichte (die Komponisten Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Johann Philipp Krieger sowie der Orgelbaumeister Friedrich Ladegast) zeigte. Auch wurden wertvolle Originaldrucke, die bereits zwischen 1929 und 1935 vom Weißenfelser Altertumsverein erworben worden waren, der Öffentlichkeit präsentiert. 1990 wurde die Dauerausstellung im Hause zugunsten von Wechselausstellungen des Museums Weißenfels entfernt, bevor vier Jahre später eine neue Dauerausstellung eingerichtet wurde, die sich dem Weißenfelser Spätwerk von Heinrich Schütz verschrieben hatte. Diese und viele weitere Stationen auf dem Weg zum Heinrich-Schütz-Haus werden in ausgewählten Exponaten an diesem Tag präsentiert. Um 10.00 Uhr, 13.00 Uhr und 16.00 Uhr finden öffentliche Führungen durch das Haus statt. Eine musikalisch-künstlerische Soiree mit Überraschungsgästen rundet den Abend ab.

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels in Kooperation mit dem Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.

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© Rene Weimer
Kirchenmusik

Orgelmusik zur Marktzeit

Johanna Schulze an der Rühlmann-Orgel

Eintritt frei

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© Michael Schultz
Konzert

Schütz und Peranda: Stilwechsel am Dresdner Hof

Ælbgut:
Isabel Schicketanz, Sopran
Angelika Lenter, Sopran
Stefan Kunath, Altus
Christian Volkmann, Tenor
Sören Richter, Tenor
Martin Schicketanz, Bass

La Rubina:
Friederike Otto, Zink
Martin Boltenhauer, Zink
Claudia Mende, Violine
Uwe Ulbricht, Violine
Nora Hansen, Dulzian
Christoph Sommer, Chitarrone

Instrumenta Musica:
Anne Schumann, Viola da Braccio
Angelika Grünert, Viola da Braccio
Masafumi Sakamoto, Posaune
Christoph Scheerer, Posaune
Tillmann Steinhöfel, Violone
Zita Mikijanska, Orgelpositiv

Ercole Nisini, Posaune und Leitung


Weltenwandel und Generationswechsel auf dem Weg vom Kontrapunkt zum Generalbass / Zum 350. Todestag von Giuseppe Peranda

Während sich das Europa der Neuzeit Mitte des 17. Jahrhunderts in Folge des Dreißigjährigen Krieges neu ordnete, vollzog sich in der Musik innerhalb weniger Generationen der Wechsel vom Zeitalter des kontrapunktischen Stils zu dem des Generalbasses. In Dresden lässt sich dieser Wandel prominent an den Namen der wohl bedeutendsten und einflussreichsten Musiker ihrer Zeit festmachen: Heinrich Schütz auf der einen Seite als Vertreter des kontrapunktischen Stils und auf der anderen Seite Guiseppe Peranda und Vincenzo Albrici als Vertreter des neuen römischen und generalbasszentrierten Stils. Es war aber kein Bruch mit dem „Alten“, sondern ein Überlagern, Weiterführen und Integrieren neuer Einflüsse in das Erbe, für das Heinrich Schütz als „Vater unserer modernen Musik“ exemplarisch stand.

Drei Spitzenensembles haben sich zusammengefunden, um unter der Leitung von Ercole Nisini den Generationswechsel nachzuvollziehen, der sich ab 1650 nicht ganz konfliktfrei am Dresdner Hof vollzog. Es erklingen großbesetzte Werke, die den gleichen Text zur Grundlage haben, stilistisch aber zwei Generationen angehören – eine direkte Begegnung „zwischen den Zeiten“!

Vorverkauf: 21,- €, erm. 15,- € | 14,50 €, erm. 12,- € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 25,- €, erm. 20,- € | 18,- €, erm. 15,- € | Junior 7,- € | PlusEins 22,- €

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© Thomas Zwillinger
Konzert

Requiem for a Pink Moon

Ensemble Phoenix Munich
Joel Frederiksen, Laute, Gesang, Konzept und Leitung


Eine elisabethanische Hommage an Nick Drake / Folk-Musik der 70er Jahre auf historischen Instrumenten

„Nick war auf eine seltsame Art und Weise aus der Zeit gefallen. Hätte er im 17.Jahrhundert gelebt, am elisabethanischen Hof, zusammen mit Komponisten wieDowland oder William Byrd, dann hätte es gepasst. Nick war elegant, ehrlich,ein verlorener Romantiker – und gleichzeitig so cool. Kurzum: der perfekteElisabethaner.“ – Rick Kirby

Diesem Gefühl eines Freundes des 1974 mit nur 26 Jahren verstorbenen englischen Liedermachers Nick Drake ging Joel Frederiksen mit seinem Ensemble Phoenix Munich nach und schuf das Programm „Requiem for a Pink Moon“. Mit ihrer vielfach ausgezeichneten Handschrift und Klangsprache verleihen die Experten für Renaissance- und Frühe Barockmusik bei ihrem Musikfest-Debüt den Songs Drakes mit Laute, Theorbe und Viola da Gamba einen ‚elisabethanischen‘ Klang. Lieder von John Dowland und Thomas Campion fügen sich nahtlos in die Adaptionen ein, kreisen doch auch die Texte Drakes ebenso wie die der elisabethanischen Dichter um tief empfundene, persönliche Momente des menschlichen Seins.

Vorverkauf: 21,- €, erm. 15,- € | 14,50 €, erm. 12,- € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 25,- €, erm. 20,- € | 18,- €, erm. 15,- € | Junior 7,- € | PlusEins 22,- €

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Gespräch

Auf ein Wort / zur Einstimmung

Michaela Riener, Utopia Ensemble
Friederike Böcher M.A., Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses Bad Köstritz


"Auf ein Wort" stimmt eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn für rund 30 Minuten auf das folgende Konzert ein. Zwischen Künstler:innen und den Gastgebenden entspinnt sich ein Gespräch, das Einblicke in die künstlerische Genese des Programms gibt oder auf Schlüsselmomente in der nachfolgenden Veranstaltung aufmerksam macht.

Eintritt im Veranstaltungsticket "En terre estrange" inbegriffen.

Dauer: ca. 30 Minuten

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© Galerie Brand-Sanierung
Lesung mit Musik

Weltsichten. Musikalische Lesung

Dr. Maik Richter, Lesung

Ensemble RESONANTIA:
Doreen Andrea Busch, Mezzosopran
Frank Petersen, Theorbe


Weibliche Perspektiven auf Kunst, Kultur und Gesellschaft vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Begleitprogramm zur Ausstellung „Den eigenen Kompass finden – Künstlerinnen und ihre Wege“

Ausgehend von der 1779 in Weißenfels geborenen Harfenistin, Malerin und Schriftstellerin Therese Emilie Henriette aus dem Winckel (gestorben 1867), entfaltet die Lesung ein europäisches Panorama, das Briefe, Erzählungen, Diskurse und Novellen von Maria de Zayas y Sotomayor (1590–1647) über Françoise de Graffigny (1695–1758) bis hin zur Weißenfelser Lyrikerin Karoline Louise Brachmann (1777–1822) enthält. Auch ein geistliches Lied der Weißenfelser Kirchenlieddichterin Barbara Pracht (um 1595–1673) wird Gegenstand der Lesung sein.

Eintritt: 5,- € | Schüler:innen frei
Tickets an der Abendkasse

Eine Veranstaltung des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels in Kooperation mit dem Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V. und der Kunstgalerie BRAND-SANIERUNG

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© Eric Kemnitz
Konzert

Festkonzert: Transzendenz

Mitglieder des GewandhausChores
Mitglieder des Gewandhausorchesters
Eric Wrede, Impulse
Gregor Meyer - artist in residence, Leitung


Lucia Ronchettis Prosopopeia – A Study of Personification nach den Musikalischen Exequien SWV 279–281 von Heinrich Schütz mit Texten von Torquato Tasso, Pierre de Marbeuf, Richard Crashaw und anderen, reflektiert durch den Trauerredner Eric Wrede

Konzertimpuls und Nachgespräch mit Trauerredner und Autor Eric Wrede („So sterben wir. Unser Ende und was wir darüber wissen sollten“ (2018))

Lucia Ronchettis Prosopopeia – A Study of Personification (2010) versetzt scheinbar direkt in den Moment, da am 4. Februar 1636 das Begräbnisritual für Heinrich Posthumus Reuß in der (alten) Johanniskirche in Gera vollzogen wurde. Dramaturgisch und rhetorisch greift die 1963 geborene Komponistin die Musikalischen Exequien SWV 279–281 von Heinrich Schütz auf. Sie sind ein komponierter „letzter Wille“ mit Worten, die der Herr von Gera, Greiz und Lobenstein zu Lebzeiten wählte. Die tiefe Spiritualität und eindringliche Klanglichkeit der Musikalischen Exequien ziehen bis heute in den Bann und berühren auch in der Moderne, die den Übergang vom Leben in den Tod viel nüchterner und zurückhaltender ritualisiert als es die Barockzeit tat.

So wie der Verstorbene leiblich und abstrakt Mittelpunkt eines Begräbnisses im 17. Jahrhundert war und bis heute in der Regel ist, so steht das Schütz-Werk im Zentrum von Ronchettis „Studie über die Personifikation“. Mit einer Theatralität, die dem barocken Ritual ähnlich ist, spinnt sich um die Originalmusik auch durch die Texte von Schütz-Zeitgenossen ein intensives Spannungsfeld aus Vergangenheit und Gegenwart, aus Leben, Sterben und Tod.

Lucia Ronchettis Prosopopeia – A Study of Personification ist als Festkonzert der Residence von Gregor Meyer zum zweiten Mal beim Heinrich Schütz Musikfest zu erleben: Nach dem großen Erfolg in der Geraer Salvatorkirche 2012 nehmen sich in diesem Jahr Mitglieder des GewandhausChores und des Gewandhausorchesters Leipzig dem mitreißenden Werk an und schlagen gewohnt souverän die Brücke zwischen Alter und Neuer Musik.

Vorverkauf: 21,- €, erm. 15,- € | 14,50 €, erm. 12,- € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 25,- €, erm. 20,- € | 18,- €, erm. 15,- € | Junior 7,- € | PlusEins 22,- €

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© Tim de Backer
Konzert

En terre estrange: von Flucht und Exilen

Jobst Schnibbe, Lesung

Utopia Ensemble:
Michaela Riener, Mezzo
Bart Uvyn, Countertenor
Adriaan De Koster, Tenor
Lieven Termont, Bariton
Guillaume Olry, Bass


Musik von Heinrich Schütz, Ludwig Senfl, Heinrich Isaac, Orlando di Lasso und Costanzo Festa mit Texten von Philipp Blom

Die Gründe für Flucht und Exil waren und sind unzählig: politische Verfolgung, innere Entfremdung, eine unmögliche Liebe oder auch ein begangenes Verbrechen, Flucht vor Katastrophen. Der Verlust oder die Abkehr von der Heimat rufen starke Gefühle hervor, die Künstler:innen seit der Antike zu fassen suchen. Sie haben in ergreifenden Werken vielfach Erfahrungen der Entwurzelung beschrieben und besungen, immer wieder aber auch Momente der Hoffnung und der Resilienz. In der Gegenwart, in der nach Angaben des UN-Flüchtlingswerks UNHCR mehr als 120 Millionen Menschen in Folge von Repressionen, Kriegen, Gewalt und Hunger auf der Flucht sind, bedarf es uneingeschränkter Menschlichkeit – und Trost, der in diesem Programm immer wieder anklingt.

Das belgische Utopia Ensemble gibt mit einem a capella-Programm und Werken, die im Verlauf der umbruchreichen Phasen des 16. und 17. Jahrhunderts das Fremdwerden und -sein in der Welt und vor Gott reflektieren, sein Debüt beim Heinrich Schütz Musikfest. Exklusiv für dieses Programm schuf der Autor Philipp Blom „Spiegeltexte“ zu den Werken der Frühen Neuzeit: analytisch und gleichzeitig empathisch, in stetem Bewusstsein seiner modernen Perspektive und doch eng verbunden „zwischen den Zeiten“.

Vorverkauf: 18,- €, erm. 12,50 € | 13,50 €, erm. 11,- € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 22,- €, erm. 17,- € | 16,- €, erm. 14,- € | Junior 7,- € | PlusEins 22,- €

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© Anne Hornemann
Konzert

Zu Gast: Die Windsbacher

Windsbacher Knabenchor
Ludwig Böhme, Leitung


Klangwelten zwischen Reformation und Gegenreformation: Werke von Heinrich Schütz und Giovanni Pierluigi da Palestrina

Das kompositorische Vermächtnis von Giovanni Pierluigi da Palestrina und Heinrich Schütz gehören zum festen Repertoire der Knabenchöre. Im Zeitzer Dom lässt der Windsbacher Knabenchor unter der Leitung von Ludwig Böhme Klangprächtiges aus zwei entwicklungsreichen Zeiten der Frühen Neuzeit erklingen: Die Vision der räumlichen Doppelchörigkeit, die der Sagittarius direkt aus Italien importierte, löst sich hier ein.

Es ist ein spannungsreiches Programm, das der traditionsreiche Chor präsentiert, hatte doch die Reformation Anfang des 16. Jahrhundert in Europa nicht nur Weltsichten, sondern die ganze Weltordnung in Frage gestellt. Während die Werke Giovanni Pierluigi da Palestrinas als mustergültig für eine meisterhafte Polyphonie bei klarer Textdurchdringung gelten und ganz im Sinne der römischen Gegenreformation nicht den Effekt, sondern die Andacht in den Mittelpunkt stellen, gestaltete Heinrich Schütz einen Zeitenwandel, indem er ungefähr hundert Jahre später die neueste, modernste (italienische) Musik adaptierte und tief in seine im Protestantismus verankerte Klangsprache integrierte – inklusive der prachtvollen Doppelchörigkeit, für die der Zeitzer Dom gebaut wurde.

Vorverkauf: 23,- €, erm. 18,- € | 17,- €, erm. 13,50 € | 11,50 €, erm. 7,- € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 28,- €, erm. 22,- € | 21,- €, erm. 17,- € | 15,- €, erm. 10,- € | Junior 7,- € | PlusEins 22,- €

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© Mathias Marx
Gespräch

Ausstellungsgespräch: Weißenfelser Barockmusikgeschichte(n) – Schütz, Krieger, Beer

Ein Projekt der Landesschule Pforta unter der Leitung von Stefan Garthoff

Eintritt im Konzertticket der Veranstaltung "Singet dem Herrn ein neues Lied" inbegriffen.

Eine Veranstaltung des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels

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© Christian Klenk
Konzert

Singet dem Herrn ein neues Lied

Musica Fiata
La Capella Ducale
Roland Wilson, Zink und Leitung


Werke des Weißenfelser Hofkapellmeisters / Johann Philipp Krieger zum 300. Todestag

„Größer denn andere tausend“ – so bezeichnet Johann Mattheson 1740 in seiner „Grundlage einer Ehrenpforte“ den langjährigen Weißenfelser Hofkapellmeister Johann Philipp Krieger (1649–1725). Zu Lebzeiten war er einer der gefeiertsten Musiker seiner Generation, er wurde für sein Clavierspiel vom Kaiser geadelt und erntete Anerkennung als Schöpfer mehrerer Sammlungen mit Instrumentalmusik, dutzender Opern sowie von 2000 Kantaten. So konnte es sich Krieger als einer der ganz wenigen leisten, viele Stellenangebote auszuschlagen und nur die attraktivste auszuwählen: Hofkapellmeister zu Sachsen-Weißenfels, unter sich eine der exquisitesten Hofkapellen Europas, über sich einen der spendabelsten Mäzene und kunstsinnigsten Herrscher der Zeit.

Festlich besetzt, in perfekter Mischung aus vokalen und instrumentalen Klangfarben, bringen die traditionsreichen Ensembles Musica Fiata und La Capella Ducale unter der Leitung von Roland Wilson die melodisch reichen, festlich groß besetzten Werke Kriegers dort zur Aufführung, wo sie vor mehr als 300 Jahren zum ersten Mal erklangen: eine Wiederentdeckung in der auratischen Atmosphäre der ehrwürdigen Weißenfelser Marienkirche!

Vorverkauf: 23,- €, erm. 18,- € | 17,- €, erm. 13,50 € | 11,50 €, erm. 7,- € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 28,- €, erm. 22,- € | 21,- €, erm. 17,- € | 15,- €, erm. 10,- € | Junior 7,- € | PlusEins 22,- €

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© Christine Türpitz
Führung

Sonderführung: Oberschenke - Güldener Kranich - Musikermuseum

Eine Hausgeschichte: 40 Jahre Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz

Eintritt: 5,- €
Tickets über das Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz.

Eine Veranstaltung des Heinrich-Schütz-Hauses Bad Köstritz in Kooperation mit derSchütz-Akademie e.V.

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Gottesdienst

Vesper

Chor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden
Stephan Lennig, Leitung
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
Pfarrer Holger Milkau, Liturg


Musik + Abend + Stunde

Jeden Sonnabend und ununterbrochen seit 650 Jahren finden die Vespern in der Kreuzkirche Dresden statt. Berichte aus allen Jahrhunderten dokumentieren, dass die Vespern stets einen besonderen Anziehungspunkt für Besucher:innen aus nah und fern bildeten. Noch heute werden die Vespern von bis zu mehreren tausend Zuhörer:innen besucht, für einige ist es ein fester Termin im Wochenverlauf, für andere ein Highlight eines Dresden-Besuchs. Weder Reformation noch Kriegswirren konnten dieser musikalisch-liturgischen Tradition, die so eng verknüpft ist mit der Geschichte der Knabenchöre, etwas anhaben. Sie gehört in der sich vielfach wandelnden Stadt Dresden zu den unumstößlichen kulturellen Säulen als Bindeglied „zwischen den Zeiten“.

Einlass ab 16.15 Uhr

Unkostenbeitrag für das Vesperprogramm in Höhe von 5,- € am Einlass möglichst passend bereithalten. | Kinder bis 14 Jahre kostenfrei

Eine Veranstaltung der Kreuzkirche Dresden

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Gespräch

Auf ein Wort / zur Einstimmung

Katharina Bäuml, Capella de la Torre
Friederike Böcher M.A., Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses Bad Köstritz


"Auf ein Wort" stimmt eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn für rund 30 Minuten auf das folgende Konzert ein. Zwischen Künstler:innen und den Gastgebenden entspinnt sich ein Gespräch, das Einblicke in die künstlerische Genese des Programms gibt oder auf Schlüsselmomente in der nachfolgenden Veranstaltung aufmerksam macht.

Eintritt im Veranstaltungsticket "Erdenklang" inbegriffen.

Dauer: ca. 30 Minuten

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Gespräch

Auf ein Wort / zur Einstimmung

Romina Lischka, Hathor Consort
Sophia Schulz


"Auf ein Wort" stimmt eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn für rund 30 Minuten auf das folgende Konzert ein. Zwischen Künstler:innen und den Gastgebenden entspinnt sich ein Gespräch, das Einblicke in die künstlerische Genese des Programms gibt oder auf Schlüsselmomente in der nachfolgenden Veranstaltung aufmerksam macht.

Eintritt im Veranstaltungsticket "Himmlisch Maß und irdisch Klang" inbegriffen.

Dauer: ca. 30 Minuten

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© Robbrecht Desmet
Konzert

Himmlisch Maß und irdisch Klang

Hanna Morrison, Sopran
Marnix De Cat, Countertenor
Charles Daniels, Tenor
Peter Kooij, Bass

Hathor Consort:
Christine Busch, Luise Kallmeyer u. Annika Spegg, Violine
Liam Fennelly u. Irene Klein, Viola da Gamba
N.N., Theorbe
Francis Jacob, Orgel

Romina Lischka, Bassgambe und künstlerische Leitung


Erdverwurzelte und himmelsstrebende Werke von Heinrich Schütz, Johann Christoph Bach, Matthias Weckmann und Franz Tunder

Den Dingen auf Erden und im Himmel eine rational fassbare Ordnung geben, das ist seit jeher das Streben der Menschheit, gerade auch in Zeiten des Umbruchs. Die europäische Zahlenmystik basiert auf den mehr als 3.000 Jahre alten Bedeutungen, die die altbabylonische Religion für den Erdkreis beobachtete und definierte. Das Christentum transportiert diese Vorstellung einer allumfassenden Ordnung als göttliches Werk bis in unsere Gegenwart, die zusätzlich ganz eigene, globale Theorien zu Zahlen zwischen Internetphänomen und Verschwörungsglaube entwickelt hat. Allzeit inspiriert die Zahlenmystik dazu, sich mit der (verborgenen) Ordnung der Dinge zu befassen.

Die Gambistin Romina Lischka und ihr Hathor Consort kristallisieren als weltweit gefeierte Spezialist:innen für außergewöhnliche Konzertprogramme in Werken von Heinrich Schütz und seinen Zeitgenossen die vielgestaltigen Angebote für ein klingendes Nachdenken über jene Kraft heraus, die die Menschheit bis heute auffordert, das Wunder der Schöpfung von der Erde aus zu verstehen.

Karten: 27,- € | 20,- € | 13,- € | Junior! 5,- € zzgl. Gebühren

Karten ausschließlich über den Ticketverkauf und Besucherservice der Frauenkirche!

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Frauenkirche Dresden

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© Andreas Greiner-Napp
Konzert

Erdenklang

Capella de la Torre
Katharina Bäuml, Schalmei und Leitung


Klingende Legenden von Silber, Gold und unterirdischen Geheimnissen

Capella de la Torre unter der Leitung von Katharina Bäuml lassen im Jahr ihres 20-jährigen Bestehens eine Hommage an die Natur und den Planeten Erde im Zeichen der vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer erklingen. „Welt-Einsichten“ in elementarem Sinne gewähren Werke von Heinrich Schütz, Giovanni Gabrieli, William Byrd und anderen.

Das moderne Bewusstsein für ökologische Fragen und eine menschheitsumspannende, existenzielle Verantwortung für die Erde machen die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts zu einem Vehikel zeitloser Relevanz. Das Programm ist auch ein Appell für den Schutz der Umwelt und das Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit des Planeten. Festlich, intensiv und hochvirtuos zieht das Bläserensemble in seinen Bann: elementar und erdverbunden, aber immer mit Kontakt zu dem, was die menschliche Vorstellungskraft übersteigt.

Vorverkauf: 21,- €, erm. 15,- € | 14,50 €, erm. 12,- € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 25,- €, erm. 20,- € | 18,- €, erm. 15,- € | Junior 7,- € | PlusEins 22,-

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Gottesdienst

Gottesdienst: Schütz predigt musikalisch - „Verleih uns Frieden gnädiglich“

Friederike Böcher M.A., Lektorin

Heinrich Schütz versteht es meisterhaft, mit Wortausdeutung und Satztechnik (biblische) Texte in Musik zu übersetzen. Inniglich bittet er um Frieden in seiner Komposition und im zweiten Teil der Motette sagt er deutlich, wer auch für diesen Frieden sorgen muss: „unsere Fürsten und alle Obrigkeit“. Das Zusammenspiel der Stimmen, die Rhythmik, der Taktwechsel, polyphone und homophone Strukturen – alles ist mit Bedacht gewählt, um Text und Inhalt mit musikalischen Mitteln auszudrücken.

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Gottesdienst

Festgottesdienst „Schütz trifft Zuckerfest“

Pfarrer und Kreisschulpfarrer Dr. David Wagner, Predigt
Chöre der Gemeinde
Johanna Schulze, Leitung

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© Mathias Marx
Gottesdienst

Sakramentsgottesdienst

Chor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden
Stephan Lennig, Leitung
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
Pfarrer Holger Milkau, Predigt und Liturgie


Eine Veranstaltung der Kreuzkirche Dresden

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© Anne Hornemann
Konzert

Abschlusskonzert: Makrokosmos

Mitglieder des GewandhausChors

Ensemble 1684

Annemarie Pfahler, Frieda Jolande Barck und
Anna Sophia Backhaus, Sopran
Susanne Langner und Stefan Kahle, Alt
Thaddäus Böhm, Christopher B. Fischer und
Alexander Hemmann, Tenor
Anton Haupt und Philipp Goldmann, Bass

Saskia Klapper und Friederike Lehnert, Violine
Magdalena Schenk-Bader und Gundula Rauterberg, Viola
Alma Mayer, Flöte und Zink
Patrice Boileau, Zink
Linus Krimphove, Jakob Wagler und Alexander Pfeifer, Trompete
Carl-Philipp Kaptain, Masafumi Sakamoto und Yosuke Kurihara, Posaune
Tillmann Steinhöfel und Ulrike Becker, Violone
Christoph Sommer und Clemens Harasim, Laute
Luise Manske, Dulzian
Theresa Heidler, Orgel
Daniel Schäbe, Pauke

Insa Thiele-Eich, Impulse

Gregor Meyer - artist in residence, Leitung


Werke aus den Psalmen Davids SWV 22–47 und den Symphoniae sacrae III SWV 398–418 von Heinrich Schütz sowie Werke von Johann Rosenmüller im Spiegel von Weltsichten der Meteorologin, Klimawissenschaftlerin und angehenden Astronautin Insa Thiele-Eich

Den Blick von außen wählt das abschließende Residence-Programm „Makrokosmos“: Auszüge aus den Psalmen Davids SWV 22–47 und den Symphoniae sacrae III SWV 398–418 von Heinrich Schütz sowie Werke von Johann Rosenmüller öffnen die Augen und Ohren für das, was das irdische Dasein übersteigt. Im Angesicht des menschengemachten Klimawandels und seiner katastrophalen Folgen für alles Leben auf der Erde tritt der unwiederbringliche Wert der Schöpfung hervor: Wo die Natur aus dem Gleichgewicht gerät, wird der Mensch klein und muss um Mut und Hoffnung kämpfen.

Umfassend sind Klang und Kraft der großbesetzten Werke von Schütz und Rosenmüller, die artist in residence Gregor Meyer gemeinsam mit Mitgliedern des GewandhausChores und des Ensembles 1684 in der Weißenfelser Marienkirche erklingen lässt. Die Weltsichten einer Meteorologin, Klimawissenschaftlerin und angehenden Astronautin webt die aus Funk und Fernsehen bekannte Insa Thiele-Eich in die Musik: eine beinahe überweltliche Begegnung!

In den Konzertprogrammen „Mikrokosmos“ und „Makrokosmos“ knüpft Gregor Meyer Verbindungen

zwischen der Musik des 17. Jahrhunderts und Themen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Dieser Dialog „zwischen den Zeiten“ kann als einmaligen Kombination in der Gegenwart Anregung geben und auch Zuversicht stiften.

Vorverkauf: 30,- €, erm. 23,- € | 21,50 €, erm. 17,- € | 11,50 €, erm. 7,- € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 35,- €, erm. 28,- € | 26,- €, erm. 21,- € | 15,- €, erm. 10,- € | Junior 7,- € | PlusEins 22,- €

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Bewertungen & Berichte Abschlusskonzert: Makrokosmos

Heinrich Schütz Musikfest

Mitteldeutsche Barockmusik
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.

Weltsichten. Zwischen den Zeiten

2. bis 12. Oktober 2025

Dresden | Gera | Bad Köstritz | Weißenfels | Zeitz




Eine Vielzahl unterschiedlicher Weltsichten – musikalisch oder poetisch, naturwissenschaftlich oder religiös gefasst – lädt während des Heinrich Schütz Musikfests 2025 dazu ein, ausgehend von der Zeit und dem Schaffen Heinrich Schütz‘ und seiner Zeitgenossen, aber auch „zwischen den Zeiten“ den Dialog aufzunehmen. Neben den hochkarätig besetzten Konzerten bieten das umfangreiche Rahmenprogramm der Kooperationspartner an den Veranstaltungsorten – Führungen, Lesungen Gesprächsformate und eine Quellenpräsentation – Raum und Anlass, Menschen zusammenzubringen und Begegnungen zu vertiefen.



Als artist in residence 2025 ist der herausragende und ungemein vielseitige Ensemble- und Chorleiter, Pianist, Organist und Komponist Gregor Meyer eingeladen. Gemeinsam mit „seinen“ Ensembles – dem Gewandhaus-Chor und dem Ensemble 1684 – sowie spannenden Gästen gestaltet er das Konzert als Kommunikationsmoment. Er sucht und findet Verbindungen zwischen der Musik des 17. Jahrhunderts und aktuellen Themen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Dieser Dialog „zwischen den Zeiten“, den er musikalisch mit der Quantenphysikerin Elena Hassinger, der Meteorologin, Klimawissenschaftlerin und angehende Astronautin Insa Thiele-Eich, dem Bestatter und Autor Eric Wrede sowie dem Kammerchor des Clara-Wieck-Gymnasiums führt, mag uns in polarisierenden Zeiten und einer fragmentierten Welt Anregung geben und auch Zuversicht stiften.



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Bewertungen & Berichte Heinrich Schütz Musikfest

Ereignisse / Festival Heinrich Schütz Musikfest Magdeburg 2. bis 12.10.2025
Ereignisse / Kulturveranstaltung Gohliser Schlösschen Leipzig, Menckestr. 23
Aufführungen / Oper Oper Leipzig Leipzig, Augustusplatz 12
Aufführungen / Varieté Krystallpalast Varieté Leipzig Leipzig, Magazingasse 4
Aufführungen / Show Musical Night
Dinner- & Konzertshow
verschiedene Orte
Ereignisse / Tanz euro-scene Leipzig Leipzig, Gottschedstraße 16
Ereignisse / Konzert Händelfestspiele Halle Halle (Saale), Große Nikolaistraße 5
Ereignisse / Konzert Internationale Carl-Loewe-Gesellschaft Wettin-Löbejün, Am Kirchof 2
Ereignisse / Festival a cappella Leipzig Leipzig, Oststraße 118
Ereignisse / Festival Ariowitsch-Haus Leipzig Leipzig, Hinrichsenstraße 14
Ereignisse / Konzert Merseburger Orgeltage Merseburg, Große Ladegast Orgel im Dom zu Merseburg
Ereignisse / Festival F-Stop-Leipzig Leipzig, Karl-Heine Str. 61
Ereignisse / Kulturveranstaltung die naTo Kulturzentrum Leipzig Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 46
Ereignisse / Kulturveranstaltung Mühlstraße 14 e.V. Leipzig Leipzig, Mühlstr. 14
Ereignisse / Kulturveranstaltung Telemann-Zentrum Magdeburg, Schönebecker Str. 129

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